KfW-Förderung 2025
Aktuelle Förderprogramme im Überblick
Der aktuelle Haushalt der Bundesregierung führt die Förderprogramme des Vorjahres 2024 weitgehend unverändert fort, sodass Bauherren und Hauseigentümer auch in diesem Jahr finanzielle Anreize haben, in energieeffiziente Immobilien zu investieren – sei es beim Neubau oder bei der Sanierung. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche KfW-Förderungen Ihnen 2025 zur Verfügung stehen, welche energetischen Voraussetzungen erfüllt sein müssen und wie Sie die Förderung beantragen.
Welche KfW-Förderungen gibt es 2025?
KfW Wohneigentumsprogramm Nr. 124
Das Wohneigentumsprogramm richtet sich an Privatpersonen, die sich – sei es als Neubau oder durch den Kauf einer Bestandsimmobilie – Wohneigentum schaffen wollen. Gefördert werden im Rahmen dieses Programms nicht nur die reinen Bau- oder Kaufkosten, sondern auch die Kosten für den Erwerb des Baugrundstücks, Material- und Arbeitskosten sowie sämtliche Baunebenkosten wie Architekten- oder Energieberaterhonorare und sogar Fremdkosten wie Notar- und Maklergebühren. Bei einer Kreditsumme von bis zu 100.000 Euro profitieren Bauherren von attraktiven, unter dem Marktniveau liegenden Zinsen und flexiblen Tilgungsmodalitäten, wobei Sondertilgungen während der Laufzeit nur gegen eine Vorfälligkeitsentschädigung möglich sind.
Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude (Nr. 297, 298)
Dieses Förderprogramm unterstützt Bauherren bei der Errichtung oder dem Ersterwerb von klimafreundlichen und energieeffizienten Wohngebäuden. Dabei müssen die Neubauten den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 erreichen und zusätzlich das Gütesiegel „Nachhaltiges Gebäude Plus“ (alternativ QNG-Premium für eine höhere Förderung) vorweisen – ebenso ist der Einsatz fossiler Brennstoffe wie Öl, Gas oder Biomasse ausgeschlossen. Das Programm Klimafreundlicher Neubau wird in zwei Varianten angeboten: Nr. 297 richtet sich an private Selbstnutzer, Nr. 298 an sonstige Investoren. Gefördert werden neben den Bau- und Baunebenkosten bis zu 100.000 € pro Wohneinheit, bei Erfüllung der zusätzlichen QNG-Kriterien sogar bis zu 150.000 €.
Wohneigentum für Familien (300)
Speziell für Familien mit Kindern und Alleinerziehende unterstützt das Programm „Wohneigentum für Familien“ den Bau oder Kauf eines klimafreundlichen Eigenheims. Voraussetzung ist, dass das Gebäude dem Effizienzhaus 40-Standard entspricht und das Gütesiegel „Nachhaltiges Gebäude Plus“ trägt – ebenso muss die Beheizung ohne Öl, Gas oder Biomasse erfolgen. Die Höhe des förderbaren Darlehens variiert je nach Haushaltseinkommen und Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder und liegt in etwa zwischen 170.000 € und 270.000 €. Weitere Kriterien sind, dass die Immobilie selbst genutzt wird (mindestens 50 % Miteigentum) und die neue Immobilie die einzige Wohnimmobilie in Deutschland ist.
Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (Nr. 296)
Neu im Förderportfolio ist das Programm Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment, das sich an Bauherren richtet, die kostengünstige und dennoch energetisch optimierte Lösungen realisieren wollen. Die Neubauten müssen dabei dem Effizienzhaus 55-Standard entsprechen, begrenzte Emissionen pro Lebenszyklus aufweisen und dürfen keine fossilen Brennstoffe oder Biomasse zur Beheizung verwenden. Gefördert werden flächeneffiziente Neubauten, die mindestens 10 Jahre als Wohnraum genutzt werden, mit einem Darlehen von bis zu 100.000 € pro Wohneinheit, wobei auch Eigenleistungen, begrenzt auf Materialkosten, förderfähig sind.
2025 gibt es keine Zuschüsse für Barrierefreiheit
Die große Ausnahme: Das KfW-Programm „Barrierereduzierung – Investitionszuschuss 455-B“ steht 2025 nicht mehr zur Verfügung. Der Haushalt sieht dieses Jahr keine Zuschüsse für altersgerechte Baumaßnahmen vor, dementsprechend können auch keine Zuschüsse mehr beantragt werden. Als Alternative bietet der KfW-Förderkredit im Programm „Altersgerecht Umbauen – Kredit (159)“ finanzielle Unterstützung – wenn auch zu weniger attraktiven Konditionen. Sanierungsmaßnahmen die bereits 2024 genehmigt wurden, bleiben von der neuen Regelung unberührt und können wie geplant durchgeführt werden.
KfW-Förderung 2025: Welche energetischen Standards müssen erfüllt werden?
Um in den Genuss der Fördermittel zu kommen, muss bei Neubau- und Sanierungsprojekten seit 1. Januar 2025 der Effizienzhaus 40-Standard erreicht werden. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch des Gebäudes auf maximal 40 % des Referenzwertes reduziert werden muss. Moderne Technologien wie hocheffiziente Fußbodenheizungen, Wärmepumpen, kontrollierte Be- und Entlüftungssysteme, optimierte Dämmmaßnahmen sowie innovative Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung tragen dazu bei, diese hohen Standards zu realisieren. Für Sanierungsmaßnahmen gelten ebenfalls strenge Zielvorgaben, die individuell an den Bestandszustand angepasst werden, sodass auch hier signifikante Einsparungen und eine nachhaltige Verbesserung erreicht werden können.
Experten-Tipp: Ziehen Sie einen Energieberater zu Rate.
Ein qualifizierter Energieberater unterstützt Sie dabei, den optimalen energetischen Standard zu erreichen, indem er Ihre Planung analysiert und optimiert. Mit seiner Expertise stellt er sicher, dass alle Förderkriterien eingehalten werden. So können Sie nicht nur die Förderfähigkeit Ihres Projekts sicherstellen, sondern auch langfristig von niedrigeren Energiekosten und einem gesteigerten Wohnkomfort profitieren.
Wie beantragt man die KfW-Förderung 2025?
Den Antrag Ihrer KfW-Förderung 2025 stellen Sie nicht bei der KfW direkt, sondern über Ihre Hausbank oder spezialisierte Finanzdienstleister. Wichtig ist, dass alle erforderlichen Unterlagen wie Energieausweise, Effizienzberechnungen, Baupläne und Nachweise über die geplanten Maßnahmen vollständig und korrekt eingereicht werden. Die Förderungen werden sowohl für Neubauten als auch für Sanierungsprojekte gewährt, wobei die jeweiligen Programme unterschiedliche Voraussetzungen und Bedingungen aufweisen. Als erfahrener Partner unterstützt Sie Massivhaus Rhein Lahn bei der Zusammenstellung und Einreichung der notwendigen Unterlagen, damit Ihr Projekt alle Förderkriterien erfüllt.
Warum lohnt sich die Förderung?
Neben attraktiven Krediten und Tilgungszuschüssen tragen die Investitionen in moderne, energieeffiziente Technologien dazu bei, die Betriebskosten Ihrer Immobilie auf lange Sicht zu senken. Sowohl Neubauten als auch Sanierungsprojekte profitieren von einem gesteigerten Immobilienwert und einer zukunftssicheren Bauweise, die ökonomische und ökologische Aspekte optimal vereint. Der Effizienzhaus-40 Standard stellt sicher, dass Sie mit einem innovativen und nachhaltigen Baukonzept nicht nur den aktuellen energetischen Anforderungen gerecht werden, sondern auch von modernster Technik und einer langfristigen Werterhaltung profitieren.
Fazit – Auch 2025 lohnt es sich zu bauen
Die aktuellen KfW Förderprogramme 2025 bieten nach wie vor einen Anreiz, nachhaltig zu bauen – und damit eine gute Basis für umweltfreundliche Neubau- und Sanierungsprojekte. Durch den Einsatz modernster Technologien und die Einbindung eines erfahrenen Energieberaters stellen Sie sicher, dass Ihr Projekt nicht nur den hohen energetischen Anforderungen entspricht, sondern auch wirtschaftlich und ökologisch zukunftssicher aufgestellt ist. „Gerade deshalb ist es auch 2025 eine gute Idee, in ein Eigenheim zu investieren oder ein Bestandsgebäude sanieren zu lassen. Dank einer besseren Energieeffizienz sparen Sie langfristig bares Geld. Je eher Sie damit beginnen, desto besser“, rät Viktor Mastel, Geschäftsführer von Massivhaus Rhein Lahn.
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