Bauen in zweiter Reihe
Das Bauen in zweiter Reihe ermöglicht viele Vorteile
Ein Haus in zweiter Reihe bietet gerade an stärker befahrenen Straßen deutlich mehr Ruhe und Wohlbefinden. Die klassische Hinterlandbebauung ist dabei gerade auch mit Blick auf ein Mehr-Generationen-Wohnen von Bedeutung. Praktische Überlegungen lassen sich hier schnell mit einem deutlich verbesserten Wohnkomfort verbinden.
Bis vor kurzem mussten sich die meisten Menschen im Hinterland sehr häufig mit Räumen begnügen, die kaum groß genug waren, um eine einzelne Person zu beherbergen. Oft fehlte es an natürlicher oder künstlicher Kühlung oder Belüftung. Heute ist die Lage jedoch völlig anders und zudem komfortabler. Nun ermöglicht das Bauen in zweiter Reihe große Vorteile.
Ein Haus in zweiter Reihe bietet gerade an stärker befahrenen Straßen deutlich mehr Ruhe und Wohlbefinden. Die klassische Hinterlandbebauung ist dabei gerade auch mit Blick auf ein Mehr-Generationen-Wohnen von Bedeutung. Praktische Überlegungen lassen sich hier schnell mit einem deutlich verbesserten Wohnkomfort verbinden.
Warum ist die Hinterlandbebauung dringend notwendig?
Um dem dringenden Bedarf an deutlich mehr Platz gerecht zu werden und allen Menschen, die es wünschen, bessere Lebensbedingungen zu bieten, kann Hinterlandbebauung oder auch ein sogenanntes Haus zweiter Reihe die perfekte Lösung sein. Trotz des erhöhten Aufwands muss man sich die Vorteile vor Augen führen. Im Prinzip sparen Bauherren am Ende eine Menge Kosten, da sie kein weiteres Grundstück erschließen müssen.
Obwohl der Bauprozess von Häusern in zweiter Reihe nicht immer ganz einfach ist, entstanden gerade in den letzten Jahren immer mehr solcher Projekte. Ein Haus in zweiter Reihe steht inzwischen für viele Menschen in enger Verbindung mit einer deutlich verbesserten Lebensqualität.
Der wohl größte Vorteil ist das günstige Baugrundstück. Oft handelt es sich um den Garten der eigenen Eltern oder Großeltern. Damit liegt der Kaufpreis deutlich unter dem Niveau für ein neues Baugrundstück. Zudem nutzen Bauherren damit die sogenannte stille Ausbaureserve. Dies ist als besonders nachhaltig und ökologisch anzusehen. Es müssen hier nicht erst Wälder gerodet oder Flächen versiegelt werden. Viel mehr wird der bestehende Platz einfach besser ausgenutzt. Eine Stadt wird verdichtet anstatt zersiedelt. Die Infrastruktur wie Schulen, Kindergärten, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sind bereits vorhanden und schnell erreichbar.
Mögliche Nachteile sind nicht stichhaltig
Das Bauen in zweiter Reihe von sogenannten Hinterlandgebäuden erfordert oft mehr Land und Zeit als das Bauen auf einem städtischen Block. Hierbei muss möglicherweise das Gelände geräumt, eingeebnet und umfassend vorbereitet werden, bevor ein Bauprojekt überhaupt starten kann. Zu beachten ist außerdem, dass die Verdichtung nicht allen Nachbarn gefällt. Nicht zuletzt gibt es gesetzliche Vorgaben, die das Bauvorhaben erschweren oder unmöglich machen können. Aber oft ist es einfach nur eine gute Planung nötig, um einen vorhandenen Platz umfassend zu nutzen.
Allerdings darf man einige Nachteile am Ende dann doch nicht einfach unter den Tisch kehren. So ist bei einem Haus in zweiter Reihe die Anbindung an die Straße oft im besonderen Maße schwierig. Außerdem stehen das Haus in zweiter Reihe und der bestehende Bau oft sehr dicht beieinander, was natürlich dann auch zu einer verminderten Privatsphäre führt.
Gesetzliche Vorschriften und Vorbereitungen in Bezug auf den Bau
In einigen Fällen umfasst diese Vorbereitungsphase das Auffüllen von Vertiefungen, die durch frühere Bebauung oder natürliche Prozesse wie Überschwemmungen entstanden sind. Zudem kann die Stabilisierung von Böschungen mit erosionsbeständigem Füllmaterial (hier vor allem zementgebundene Materialien, Steine usw.) notwendig werden.
Bezüglich der gesetzlichen Vorschriften gibt es auch einige sehr wichtige Aspekte zu bedenken. Hier ist in erster Linie der Bebauungsplan zu nennen, der zwingend vorgeschrieben ist. Ein solcher Bebauungsplan gibt Auskunft darüber, ob ein Grundstück in zweiter Reihe bebaut werden darf. Bevor man ein solches Projekt beginnt, sollten sich Bauherren daher unbedingt darüber informieren, welche Dachform und Etagenzahl beispielsweise beim Neubau möglich ist.
Auch der sogenannte Paragraf 34 des Baugesetzesbuches darf nicht vergessen werden. Hier geht es darum, dass ein neu geschaffenes Gebäude vom Erscheinungsbild her passend sein muss, sich also einfügt in die nähere Umgebung. Diese Entscheidung zu treffen und dies zu beurteilen ist natürlich gar nicht immer so einfach. Bestimmte Dinge lassen sich jedoch logisch ableiten. Baut man in einer Siedlung, die durch Einfamilienhäuser dominiert wird, kann man hier kein Hochhaus mit 10 oder mehr Etagen errichten.
Das Bauen in zweiter Reihe ist eine zukunftsträchtige Bauform
Wünscht man sich ein Haus in zweiter Reihe, kann man sicher von vielen Vorteilen profitieren. Gerade in Zeiten eines erheblichen Mangels an Wohnraum, liegen Bauherren eines Hauses in zweiter Reihe stark im Trend. Bevor man mit Bauprojekten dieser Art beginnt, sollten sich Bauherren aber immer die vorgeschriebenen Gesetze und Normen beachten. Neben dem Bebauungsplan ist hier der bereits erwähnte Paragraf 34 des Baugesetzbuches von immenser Bedeutung.
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