Finden Sie Ihr Wunschgrundstück
Grundstücksuche beim Hausbau
Vor dem Hausbau brauchen Sie zunächst ein passendes Grundstück. Mit diesem Ratgeber geben wir Ihnen Tipps, worauf Sie bei der Grundstückssuche am besten achten und wie Sie das passende Grundstück finden.
Checkliste: Das sollten Sie beim der Grundstückssuche beachten
- Grundstücke finden Sie sowohl in Immobilienbörsen in Zeitungen oder im Internet, als auch bei den Kommunen oder bei Immobilienmaklern.
- Machen Sie sich vorab Gedanken zur Finanzierung und Ihrem Budget. Planen Sie Nebenkosten und zusätzliche Kosten mit ein.
- Besichtigen Sie das Grundstück vorher und werfen Sie einen Blick in den Bebauungsplan.
- Sprechen Sie mit den Anwohnern über die Vor- und Nachteile des Wohnorts.
- Machen Sie sich einen Überblick über Störfaktoren wie Gewässernähe, Hanglage oder Lärmquellen.
- Halten Sie die Fristen für den Kauf und den Notartermin ein.
Wo finden Sie Grundstücke?
Es gibt verschiedene Anbieter von Grundstücken. Der erste Anlaufpunkt bei der Grundstückssuche sind Immobilienbörsen in Zeitungen oder im Internet. Dort gibt es viele Angebote von Maklern oder privaten Verkäufern. Oft finden Sie hier Fotos des Grundstücks und detaillierte Beschreibungen.
Ein weiterer potentieller Verkäufer von Grundstücken ist die Kommune. Meist gilt: Je kleiner die Kommune, desto günstiger das Bauland. Fragen Sie im Rathaus oder im zuständigen Bauamt nach, ob es passende Grundstücke gibt. Der Vorteil hierbei: Es fallen keine Vermittlungskosten an.
Suchen Sie das Besondere oder haben Sie keine Zeit für die Grundstückssuche? Makler sind Experten auf dem Gebiet und kennen sich ebenfalls mit Baurecht gut aus. Ein guter Makler berät Sie umfangreich und detailliert. Die Kosten belaufen sich aber auf bis zu 7,14% Provision plus Mehrwertsteuer.
Was kostet ein Grundstück?
Unser Tipp: Beziehen Sie mögliche Nebenkosten wie das Vermessen, Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Grundbucheintrag, Maklerkosten und so weiter in die Kosten mit ein.
Vor einem Grundstückskauf empfehlen wir Ihnen einen unabhängigen Gutachter zu beauftragen, den Grundstückswert zu schätzen. Teilweise sind die geforderten Preise viel höhere als angemessen.
Besichtigung und Bebauungsplan
Der sogenannte Bebauungsplan legt fest, wie Sie ein Grundstück bebauen dürfen. Im Bebauungsplan sind beispielsweise Höhe des Hauses, Dachform, Materialien oder Fläche des Hauses geregelt. Ein perfektes Grundstück erfüllt in diesem Punkt alle Ihre Träume und Wünsche. Einsehbar ist dieser Plan bei der Baubehörde der Gemeinde. Schauen Sie sich den Bebauungsplan vor dem Kauf an und überlegen Sie, ob Ihre Vorstellungen damit vereinbar sind. Stellen Sie eine Bauvoranfrage, wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Pläne und Vorstellungen auf dem für Sie perfekten Grundstück zulässig sind. Darin wird überprüft, ob Ihr Bauvorhaben realisierbar ist und mit den Vorgaben des Bebauungsplanes übereinstimmen.
Was gibt es bei der Grundstückslage zu beachten?
Außerdem ist darauf zu achten, ob das Grundstück nahe an Gewässern (Stichwort: Überschwemmung und Hochwasser) oder in Hanglage liegt. Mit letzterem sind höhere Kosten für den Hausbau verbunden. Stellen Sie sicher, dass Ihnen die Vorgaben aus dem Bebauungsplan zusagen, denn diese sind nicht veränderbar. Sind diese Punkte alle geklärt, steht einem Kauf nichts mehr im Weg.
Kaufvertrag für das Grundstück
Der Kaufvertrag ist grundsätzlich von einem Notar zu beglaubigen. Achten Sie darauf, dass der Vertragsentwurf zwei Wochen vor dem Notartermin beim Notar vorliegt. Denn dieser benötigt ausreichend Zeit für die Überprüfung. Lassen Sie sich beim Aufsetzen eines Vertrages von einem Anwalt oder einem Bauherrenberater unterstützen, um gegen Überraschungen abgesichert zu sein.
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