Neue Kfw Fördermittel 2023
Klimafreundliche Wohngebäude
Die Kfw Fördermittel fließen seit Jahresbeginn ausschließlich für nachhaltiges Bauen. Hierfür gibt es das sogenannte QNG Siegel, ein „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“. Seit dem 1. Januar 2023 sind hierfür ergänzende Anforderungen in Kraft getreten. Sie betreffen den Neubau und Sanierungen bzw. Komplettmodernisierung. Gefördert werden Wohn- und Nichtwohngebäude. Was bedeutet das jetzt konkret für Sie, wenn Sie ein Haus bauen möchten?
Stufen der Kfw Fördermittel 2023
In beiden neuen Förderstufen muss das Haus die Effizienzhaus-Stufe 40 haben und darf über keine Öl-, Gas- oder Biomasse-Heizung verfügen.
Stufe 1 „Klimafreundliches Wohngebäude“
Für diese Förderstufe muss zudem eine Lebenszyklusanalyse erstellt werden. Diese Analyse weist den CO2-Ausstoß des Hauses nach, so dass die Anforderung an Treibhausgasemissionen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ erfüllt werden.
Stufe 2 „Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG"
Um diese Förderstufe zu erreichen, müssen die Anforderungen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ (QNG-PLUS) oder des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Premium (QNG-PREMIUM)“ erfüllt und durch ein Nachhaltigkeitszertifikat bestätigt werden.
Was ist das QNG Siegel?
Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude ist ein staatlich vergebenes Qualitätssiegel für Gebäude. Um es zu erhalten, muss das Gebäude bestimmte Voraussetzung erfüllen. Diese betreffen seine ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualität. Ob diese Anforderungen erfüllt wurden, stellt nach der Baufertigstellung eine unabhängige Prüfung fest. Sie untersucht unter anderem die Planungs- und Bauprozesse. Auf dieser Basis ist die Realisierung der geforderten Qualitäten nachzuweisen. Zu erreichen ist in jedem Fall der Standard Effizienzhaus 40 NH. Nur dann fließen die KfW Fördermittel. Detaillierte Infos zum QNG-Siegel finden Sie auch in unserem Ratgeber „Förderung nachhaltiger Gebäude“.
Förderung für das Effizienzhaus 40 NH
Kfw Fördemittel 2023 werden vergeben, wenn neben dem Flächenverbrauch und der grundsätzlichen Energieeffizienz auch die Barrierefreiheit des Gebäudes, seine Recycling-Möglichkeiten, der Wohnkomfort im Sommer und weitere Kriterien erfüllt werden. Mit Stand Februar 2023 beträgt der Kreditbetrag der KfW 100.000 Euro, wenn Stufe 1 (Klimafreundliches Wohngebäude) erfüllt wird. Ist auch Stufe 2 (Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG) erfüllt, fördert die Kfw das Bauvorhaben mit einem Kreditbetrag von bis zu 150.000 Euro je Wohneinheit. Der Zinssatz ist bei beiden Stufen sehr gering und deutlich unter dem marktüblichen Zinssatz. Aktuelle Zahlen der Kfw-Bank finden Sie hier.
Für die Bewertung der Nachhaltigkeit sind diese Kriterien relevant:
Das Bauwerk soll langlebig und anpassbar sein, um Stoffkreisläufe zu verlangsamen oder sogar vollkommen geschlossen zu halten.
Dieser Bedarf muss möglichst gering ausfallen, um natürliche Ressourcen zu schonen. Das gelingt beispielsweise durch die Nutzung von Regenwasser für die Gartenbewässerung.
Es dürfen keine Materialien verbaut werden, die mit schädlichen Stoffen die Gesundheit der Bewohner und Nachbarn, das Grund- und Oberflächenwasser, den Boden und die Außenluft gefährden.
Für eine optimale Bewirtschaftung ist beispielsweise ein Wartungs- und Instandhaltungsplan aufzustellen.
Es wird Barrierefreiheit bei den Zugängen, auf dem Grundstück, in ausgewählten Nutzungsbereichen und auf öffentlichen Verkehrsflächen verlangt. Das soll die unabhängige Lebensführung und die volle Teilhabe von älteren Personen und Menschen mit Handicap gewährleisten.
Die Grundrisslösung muss bebaute Flächen effizient ausnutzen.
Die Bauart muss den sommerlichen Wärmeschutz auch ohne Klimaanlage weitestgehend gewährleisten.
Das Gebäude soll durch seine Bauweise die größtmögliche Nutzerzufriedenheit sicherstellen.
Das Haus soll nur geringen Schall emittieren und gleichzeitig die Bewohner vor äußerem Lärm so gut wie möglich schützen.
Die größtmögliche Versorgung mit Tageslicht ist anzustreben.
In den Lieferketten müssen Sozial- und Umweltstandards, Menschenrechte sowie der Arbeits- und Umweltschutz eingehalten werden. Außerdem ist bei der Beschaffung auf die Schonung von natürlichen Ressourcen zu achten. Das bedeutet, dass mindestens 50 % des Bauholzes und sonstiger Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Forstwirtschaft mit den Siegeln PEFC oder FSC stammen müssen.
Bei der Vorbereitung des Projekts sind die Bedürfnisse der Bauherren und Nutzer zu ermitteln.
Auch die finanziellen Ressourcen für das Gebäude sollen während des gesamten Lebenszyklus schonend eingesetzt werden.
Mit geeigneten Prüf- und Messverfahren sind das Erreichen von Planungszielen sowie die Mängelfreiheit des Gebäudes festzustellen.
Wer baut ein Haus mit QNG Siegel?
Es gibt einige spezialisierte Anbieter, die Fertighäuser mit dem Siegel verkaufen. Sie beraten die Bauherren zu Hausvarianten, für die es die KfW Fördermittel gibt. Wer allerdings individuell baut, benötigt einen Experten, der das Gebäude mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude zertifiziert. Zertifizierungstellen vermitteln solche Experten. Das Ein- und Zweifamilienhaus kann beispielsweise mit dem DGNB-Siegel „Neubau Kleine Wohngebäude“ zertifiziert werden. Die DGNB e.V. ist die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Auch das Bau-Institut für ressourceneffizientes und nachhaltiges Bauen vergibt ein Siegel, das „Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau“. Das QNG-Siegel vom DGNB e.V. kostet 1.000 Euro, wenn es sich um ein Einfamilienhaus mit nicht mehr als zwei Vollgeschossen handelt. Der DGNG-Auditor stellt sein Gutachten in Rechnung. Wer für das Effizienzhaus 40 NH ein Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude nach dem „Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau“ anfordert, zahlt 595 Euro zuzüglich dem Honorar für den BNK-Auditor.
Es gibt einige spezialisierte Anbieter, die Fertighäuser mit dem Siegel verkaufen. Sie beraten die Bauherren zu Hausvarianten, für die es die KfW Fördermittel gibt. Wer allerdings individuell baut, benötigt einen Experten, der das Gebäude mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude zertifiziert. Zertifizierungstellen vermitteln solche Experten. Das Ein- und Zweifamilienhaus kann beispielsweise mit dem (?) DGNB-Siegel „Neubau Kleine Wohngebäude“ zertifiziert werden. Die DGNB e.V. ist die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Auch das Bau-Institut für ressourceneffizientes und nachhaltiges Bauen vergibt ein Siegel, das „Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau“. Das QNG-Siegel vom DGNB e.V. kostet 1.000 Euro, wenn es sich um ein Einfamilienhaus mit nicht mehr als zwei Vollgeschossen handelt. Der DGNG-Auditor stellt sein Gutachten in Rechnung. Wer für das Effizienzhaus 40 NH ein Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude nach dem „Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau“ anfordert, zahlt 595 Euro zuzüglich dem Honorar für den BNK-Auditor.
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