Umweltfreundlicher Hausbau
CO₂-sparend bauen mit Poroton
Wenn von umweltfreundlichem Hausbau die Rede ist, denken viele zuerst an Holz. Dabei zeigt sich: Auch die Massivbauweise kann ausgesprochen CO₂-sparend sein, insbesondere, wenn Poroton-Ziegel zum Einsatz kommen. Dank ihrer hohen Wärmedämmung, langen Lebensdauer und guten Recyclingfähigkeit sind sie ein nachhaltiger Baustoff, der die Anforderungen moderner Energieeffizienzstandards problemlos erfüllt. In diesem Beitrag beleuchten wir die Aspekte, die den Massivbau so sinnvoll machen.
Inhaltsverzeichnis
- Ist die Ziegel-Herstellung wirklich umweltfreundlich?
- Lebenszyklusanalyse: Wie kann die CO₂-Effizienz eines Gebäudes beurteilt werden?
- Energieeinsparung durch monolithische Bauweise
- Wärmespeicherfähigkeit für ein stabiles Raumklima
- Nachhaltigkeit durch Recyclingfähigkeit
- Zukunftssichere Standards im Neubau
- Fazit: Der Bau mit Poroton spart langfristig CO2
Ist die Ziegel-Herstellung wirklich umweltfreundlich?
Tatsächlich sind die effizienten Poroton-Ziegel das Hauptargument für den umweltfreundlichen Massivbau. Sie bestehen aus Ton, Lehm und natürlichen Zuschlagstoffen. Ihre Herstellung erfordert das Brennen bei hohen Temperaturen, was zunächst energieintensiv klingt. Doch moderne Ziegelwerke setzen zunehmend auf erneuerbare Energien, Abwärmenutzung und geschlossene Kreisläufe. So werden bereits während der Produktion CO₂-Emissionen reduziert. Der Energieaufwand relativiert sich zudem deutlich über die Nutzungsdauer, da Gebäude in Massivbauweise eine bemerkenswert lange Lebensdauer besitzen.
Lebenszyklusanalyse: Wie kann die CO₂-Effizienz eines Gebäudes beurteilt werden?
Um die Klimabilanz eines Hauses objektiv bewerten zu können, ist mehr erforderlich als nur die Betrachtung der Herstellungsenergie. Ausschlaggebend ist insbesondere die Lebenszyklusanalyse (LCA, von engl. life cycle assessment). Bei dieser standardisierten Methode werden die Umweltwirkungen eines Gebäudes über dessen gesamten Lebenszyklus bewertet. Dabei werden die Herstellung, die jahrzehntelange Nutzung und der spätere Rückbau berücksichtigt.
Zur Beurteilung sind folgende Daten erforderlich:
- Rohstoffgewinnung
- Energieverbrauch
- Emissionen
- Transport
- Produktion
- Nutzung
- Entsorgung des Baustoffes
Hinweis: Da sich jedes Bauprojekt unterscheidet, lässt sich keine allgemeingültige Aussage über die Umweltwirkungen des Massivbaus treffen. Wir können jedoch einen Überblick über die einzelnen Aspekte geben, die die Massivbauweise zu einer umweltfreundlichen Methode machen.
Experten-Tipp: kurze Wege, große Wirkung
Massivhaus Rhein Lahn baut regional, in einem Radius von rund 100 Kilometern um den Unternehmensstandort. Das hat nicht nur logistische Vorteile, sondern schont auch das Klima: Kurze Lieferwege bedeuten weniger Transportemissionen und eine bessere CO₂-Bilanz pro Bauvorhaben. Zusätzlich arbeiten wir bevorzugt mit regionalen Partnerbetrieben zusammen. Das fördert die Wertschöpfung vor Ort und vermeidet unnötige CO₂-Belastung. Wer mit uns baut, entscheidet sich also für Qualität und klimabewusstes Handeln auf allen Ebenen.
Energieeinsparung durch monolithische Bauweise
Schwer zu übertreffen ist zudem die monolithische Wandkonstruktion. Anders als bei anderen Bauweisen, bei denen zusätzliche Dämmstoffe mit fragwürdiger Recyclingfähigkeit und begrenzter Lebensdauer verbaut werden müssen, erreicht Poroton auch ohne Zusatzdämmung hervorragende U-Werte. Mit Perlit gefüllte Poroton-Steine ermöglichen Werte von 0,10 bis 0,14 W/(m·K). Damit entstehen Außenwände, die höchsten Effizienzstandards entsprechen und langfristig zu erheblich geringeren Heizkosten und Emissionen führen.
Wärmespeicherfähigkeit für ein stabiles Raumklima
Poroton-Ziegel besitzen eine hohe Speichermasse. Dank ihr nehmen die Wände im Winter Wärme auf und geben sie langsam wieder ab. Dieser Prozess spart Heizenergie und sorgt für gleichbleibende Behaglichkeit. Im Sommer funktioniert das Prinzip umgekehrt: Die Speichermasse schützt vor schnellen Temperaturanstiegen und sorgt dafür, dass die Räume auch bei starker Sonneneinstrahlung angenehm kühl bleiben. Dieses natürliche Temperaturpuffern verhindert extreme Lastspitzen beim Heizen oder Kühlen. Gerade in Zeiten, in denen Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen intelligent zusammenarbeiten, ist das ein unschätzbarer Vorteil, denn der Energiebedarf wird nicht nur gesenkt, sondern auch gleichmäßiger verteilt.
Nachhaltigkeit durch Recyclingfähigkeit
Nach einer Nutzungsdauer von vielen Jahrzehnten stellt sich die Frage: Was passiert mit dem Material? Auch hier hat Poroton die Nase vorn. Ziegel können problemlos recycelt oder als Sekundärrohstoff wiederverwendet werden, beispielsweise als Zuschlagstoff in neuen Ziegeln oder als hochwertiges Schottermaterial. Dadurch werden wertvolle Ressourcen geschont und Bauschutt vermieden. Dieser Aspekt unterscheidet Poroton grundlegend von vielen anderen Systemen, bei denen Dämmstoffe fest mit Tragmaterialien verbunden sind und aufwendig entsorgt werden müssen. Für Bauherren bedeutet das geringere Entsorgungskosten und einen echten Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Zukunftssichere Standards im Neubau
Neubauten aus Poroton erfüllen nicht nur die gesetzlichen Vorgaben, sondern übertreffen diese häufig. Mit der Effizienzklasse 40 und dem QNG-Siegel für nachhaltige Gebäude positionieren sich Bauherren zukunftssicher. Diese Standards bedeuten niedrigere Nebenkosten, eine hohe Förderfähigkeit und einen nachhaltigen Wertzuwachs der Immobilie. Im Vergleich zu Altbauten, die oft aufwendig energetisch nachgerüstet werden müssen, ist ein Neubau aus Poroton von Anfang an zukunftssicher. Dank geringerer Betriebskosten, moderner Haustechnik und eines wohngesunden Raumklimas entspricht er auch nach 30 Jahren noch den Anforderungen.
Fazit: Der Bau mit Poroton spart langfristig CO2
Die Massivbauweise mit Poroton ist eine nachhaltige Lösung für den umweltfreundlichen Hausbau. Wer sich für monolithische Ziegelwände entscheidet, profitiert von niedrigen Betriebskosten, stabilen Werten über Jahrzehnte und einem ökologisch überzeugenden Materialkreislauf. In Kombination mit moderner Haustechnik entstehen so Gebäude, die den Anforderungen an Klimaschutz und Wohngesundheit gleichermaßen gerecht werden.
Viktor Mastel, Geschäftsführer von Massivhaus Rhein Lahn, bringt es auf den Punkt: „Natürlich erfordert die Herstellung von Ziegeln und auch der Hausbau an sich Energie, doch das zahlt sich aus. Unsere Massivhäuser haben eine deutlich längere Lebensdauer als der Durchschnitt und sparen über Jahrzehnte hinweg Energie. Das ist ein echter Gewinn fürs Klima.“
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